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Neue Karten für Reinhardt Testsysteme

02. Dezember 2010 - Die REINHARDT System- und Messelectronic GmbH hat für die  Multifunktions-Testsysteme drei neue Modultypen vorgestellt: eine kombinierte Mess-Logik-Stimulierungsmatrix, eine Präzisions-Mess-Logikkarte und eine Logikkarte mit 96 Logikkanälen.

Kombinierte Mess-Logik-Stimulierungsmatrix

Das für REINHARDT-Multifunktionstestsysteme neu entwickelte Modul Mess-Logik-Stimulierungsmatrix bietet 32 Messkanäle, 24 Stimulierungsmatrixkanäle und 32 digitale Logikkanäle für den In-Circuit- und Funktionstest von elektronischen Flachbaugruppen. Durch den Einsatz modernster Bauteiltechnologien konnten Funktionen und Möglichkeiten auf einem Modul untergebracht werden, die bis vor kurzer Zeit noch 2-3 Baugruppen erforderten. Die damit verbundene Kostensenkung ermöglicht es dem Testsystemanwender, noch wirtschaftlicher zu testen.

Die 32 Messkanäle für In-Circuit- und Funktionstest sind in Dreidrahttechnik ausgeführt mit frei schaltbaren Guard-Kanälen. Die High- und Low-Kanäle können individuell geschaltet werden und sind mit robusten HighSpeed-Miniaturrelais mit den Eckdaten 200 V, 500 mA, 10VA bestückt.

Die 32 bidirektionalen Logikkanäle dienen zum Stimulieren und Abmessen von logischen Zuständen sowohl paralleler als auch serieller Daten. Die 32 Logikkanäle können in 5 V-Technik wie auch in 3,3 V-Technik eingesetzt werden.

Die 24 Stimulierungskanäle dienen zum systemgesteuerten Verschalten von Signalen und Quellen, aber auch zum Simulieren einer Brücke oder auch zur Ansteuerung z. B. von Tastendrückern. Die Stimulierungsmatrixkanäle werden auch für das gezielte Entladen der elektronischen Baugruppe, aber auch für die vierterminale Widerstandsmessung im In-Circuit-Test verwendet. Pro Karte stehen 24 Stimulierungskanäle in Eindrahttechnik in insgesamt sechs 4er-Gruppen mit 6 Ein- und Ausgängen zur Verfügung. Um in der rauen Prüffeldumgebung schadlos zu bestehen, sind die 24 Kanäle mit Powerrelais ausgestattet mit einer Schaltleistung bis zu 90 W.

Präzisions-Mess-Logikkarte PML670

Im Funktionstest von elektronischen Baugruppen und Geräten erfüllt dieses für REINHARDT-Testsysteme entwickelte Modul drei Aufgaben gleichzeitig. Pro Modul stehen 16 multifunktionale Kanäle zur Verfügung, die je nach Testsystem auf bis zu 128 Kanäle erweitert werden können. Jeder der jeweils 16 Kanäle kann individuell programmiert werden.

Jeder der 16 Kanäle kann unabhängig von den anderen drei verschiedene Aufgaben erfüllen und als Messsystem, Logikkanal oder auch als Präzisionsgleichspannungsquelle programmiert werden. So lassen sich 16 (maximal 128) Messungen gleichzeitig ausführen. Das resultiert natürlich in einer sehr hohen Messgeschwindigkeit.

Das Modul kann außerdem auch als Präzisionsgleichspannungsquelle eingesetzt werden mit einer Maximalspannung bis zu 30 V, einer Auflösung von 500 µV und einer Genauigkeit von 2 mV und bei 50 mA Maximalstrom.

Die 16 Logikkanäle können zum Stimulieren und Abmessen von logischen Zuständen, sowohl parallel als auch seriell, eingesetzt werden. Die Logiktreiberpegel lassen sich von 0-30 V in 500 µV-Schritten ebenso wie auch die Komparatorpegel für High und Low in der für REINHARDT typischen komfortablen und anwenderfreundlichen Programmiertechnik programmieren. Durch diese hohe Flexibilität lassen sich alle marktüblichen und auch zukünftige Logikfamilien bedienen.

Highlight dieser Karte ist, dass z. B. Kanal 1 und 2 als DC-Quelle, Kanal 3-5 als Spannungsmesskanal verwendet und Kanal 6-14 als Logikkanal in 24 V-Technologie und Kanal 15 und 16 in 3,3 V-Technologie eingesetzt wird.

Selbstverständlich besitzt dieses Modul die Möglichkeit, sich von der zu testenden Baugruppe galvanisch zu trennen, was für den In-Circuit-Test unabdingbar ist.

Neue Logikkarte mit 96 Logikkanälen

Für den Funktionstest elektronischer Flachbaugruppen und Geräte wurde dieses Modul für den Einsatz in REINHARDT-Testsystemen entwickelt. Diese Baugruppe dient zum Stimulieren und Messen von logischen Signalen in der 3,3 V- und 5 V-Technologie. In Verbindung mit Boundary Scan kann dieses Modul auch zum kostengünstigen Stimulieren von Logikzuständen verwendet werden, z. B. an der Schnittstelle, an der über Boundary Scan kein direkter Zugriff vorhanden ist.

Die Testsystem-Software bietet alle möglichen Programmierhilfen wie Patterngenerator, Zähler, Lauflicht usw. zum seriellen aber auch parallelen Kommunizieren mit dem Prüfling. Das Autolearn von logischen Zuständen beschleunigt die Testprogrammerstellung enorm. Neben dem Treiben eines Logiksignals kann jeder Kanal zum Messen des Logikpegels auch als Komparator geschaltet werden. Man kann also im ersten Testschritt ein logisches Signal zum Prüfling treiben und im nächsten Schritt wird eine Antwort vom Prüfling erwartet, die gemessen und mit dem Sollzustand verglichen wird.

Selbstverständlich besitzt dieses Modul die Möglichkeit, sich von der zu testenden Baugruppe galvanisch zu trennen, was für den In-Circuit-Test unabdingbar ist.

www.reinhardt-testsystem.de