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News - Allgemeine Test- und Messtechnik

Effiziente Testfall-Definition mit der Klassifikationsbaum-Methode

Vector Testbaum15. März 2017 – Eine der wichtigsten Aufgaben beim Testen von Fahrzeugsteuergeräte-Software ist die Festlegung der richtigen Testfälle. Unterstützung bei dieser Aufgabe bietet das Testdesign-Tool vTESTstudio von Vector Informatik in der aktuellen Version 2.1 mit dem neuen grafischen Editor für die Klassifikationsbaum-Methode. Diese Methodik hilft dem Testdesigner, sowohl beim OEM als auch beim Zulieferer, die Menge der Testfälle auf das relevante Maß zu reduzieren und somit effizient und mit einem Höchstmaß an Qualität zu testen.

Das Verhalten aktueller Fahrzeugsteuergeräte in allen denkbaren Szenarien zu testen, ist aufgrund der Komplexität der Software weder aus technischen noch aus ökonomischen Gründen sinnvoll; die Menge der potenziellen Eingangswerte für eine Steuergerätefunktion ist zu umfangreich. Mit vTESTstudio 2.1 besteht die Möglichkeit, diejenigen Testfälle zu ermitteln, die minimal abgedeckt werden müssen, um möglichst viele Fehler im Prüfling aufzudecken. Realisiert wird das in der aktuellen Version 2.1 durch einen grafischen Editor, der auf der Klassifikationsbaum-Methode basiert, einer systematischen Methodik zur Bestimmung redundanzfreier fehlersensitiver Testfälle.

In der grafischen Oberfläche des Klassifikationsbaum-Editors von vTESTstudio werden alle für einen Test relevanten Aspekte erfasst - sogenannte Klassifikationen, zum Beispiel Fahrzeuggeschwindigkeit. Oft ist der Eingabedatenraum derart groß, dass eine vollständige Testabdeckung sämtlicher Werte in der Praxis nicht realistisch ist. Der Wertebereich jeder Klassifikation wird daher in sogenannte Äquivalenzklassen unterteilt, zum Beispiel Fahrzeuggeschwindigkeit <50 km/h. „Die Idee hinter der Äquivalenzklassen-Bildung ist, dass für alle Werte innerhalb einer Klasse dasselbe Verhalten des Prüflings zu erwarten ist“, erläutert Ute Katranski, Produktmanagerin für vTESTstudio bei Vector. „Damit genügt es vollkommen, genau einen Repräsentanten aus jeder Äquivalenzklasse zu betrachten, was die Anzahl der Testfälle signifikant reduziert und damit eine deutlich effizientere Nutzung der Testressourcen ermöglicht.“

Manuell oder automatisch erstellte Kombinationen von Repräsentanten verschiedener Klassifikationen lassen sich darüber hinaus durch erwartete Werte, zum Beispiel Türverriegelung geschlossen/offen, zu vollständigen Testvektoren ergänzen. Die so definierten Testfälle werden anschließend in CANoe, dem Software-Werkzeug von Vector für das Entwickeln und Testen von Steuergeräten, in Echtzeit automatisiert ausgeführt und in detaillierten Reports protokolliert.

www.vector.de/



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