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News - Allgemeine Test- und Messtechnik

Neue Technologie für Oszilloskope mit Bandbreiten über 100 GHz

Keysight 100GHzTechnology08. März 2016 – Keysight Technologies hat seine Indium-Phosphid- (InP) Halbleitertechnologie weiterentwickelt, so dass sich Oszilloskope mit einer Bandbreite von mehr als 100 GHz realisieren lassen. Auf der Basis neuer Chipsätze will Keysight bis zum Jahr 2017 Echtzeit- und Äquivalentzeit-Oszilloskope mit Bandbreiten über 100 GHz bauen, die zudem wesentlich rauschärmer als aktuelle Modelle sein sollen.

Doch die enorme Bandbreite ist nicht der einzige technologische Durchbruch, den die neuen Oszilloskop-Familien markieren. Die in Entwicklung befindlichen Echtzeit-Oszilloskope werden weitere Innovationen aufweisen, darunter einen neuen 10-bit-A/D-Wandler (ADC), der auch ultra-hochfrequente Signale mit höherer Amplitudenauflösung erfassen kann. Außerdem werden diese Oszilloskope mehrere, hochgenau synchronisierte Kanäle mit maximaler Bandbreite besitzen.

"Keysight entwickelt seinen Indium-Phosphid-Prozess ständig weiter, um seinen Kunden neueste Spitzentechnologie bieten zu können", sagte Jay Alexander, Senior Vice President und Chief Technology Officer bei Keysight Technologies. "Unsere Erfahrung in Mikrowellen-Halbleitertechnologie hat es uns ermöglicht, mit unserem Indium-Phosphid-Prozess der nächsten Generation einen Durchbruch bei der Leistungsfähigkeit von Echtzeit- und Äquivalentzeit-Oszilloskopen zu erzielen. Der neue Prozess wird nach und nach auch weiteren Keysight Produkten zugutekommen."

Ingenieure, die an Hochgeschwindigkeitsschnittstellen der nächsten Generation, beispielsweise IEEE P802.3bs 400G, oder an kohärenter optischer Modulation mit Datenraten im Terabit-Bereich arbeiten, benötigen zur Charakterisierung der elektrischen Parameter ein Oszilloskop. Die genannten Technologien werden auch bei der Validierung von Wireless-Designs der fünften Generation (5G) eine wichtige Rolle spielen. Diese Schnittstellen erfordern Lösungen für die Echtzeit- und Äquivalentzeit-Signalanalyse bei Frequenzen bis 100 GHz und darüber hinaus. Angesichts von Datenraten oberhalb von 56 Gbit/s NRZ und mehrwertigen 56-GBaud-Leitungscodes benötigen Ingenieure für die Validierung ihrer Produkte nicht nur Oszilloskope mit größeren Bandbreiten, sondern auch mit höherer Amplitudenauflösung und geringerem Eigenrauschen. Die neuen Chipsätze von Keysight wurden mit Blick auf diese Anforderungen entwickelt.

Vor sechs Jahren brachte Keysight sein erstes Oszilloskop auf den Markt, das Chipsätze enthielt, die in Keysights proprietärem InP-Halbleiterprozess gefertigt wurden. Auch heute noch ist Keysight der einzige Oszilloskophersteller, der InP-Chipsätze einsetzt. Durch die Investition in den InP-Prozess der nächsten Generation ist es Keysight gelungen, die Transistor-Schaltfrequenz bis auf über 300 GHz zu erhöhen und so die Bandbreite sowohl der Chips als auch der Endprodukte signifikant zu vergrößern.

"Keysight investiert in eine völlig neue Technologiekette, um den künftigen Testanforderungen seiner Kunden gerecht zu werden", sagte Dave Cipriani, Vice President und General Manager von Keysights Oszilloskop-Division. "Unser Ziel ist es, mehrere Leistungskennzahlen gleichzeitig zu verbessern. Unsere Oszilloskope der nächsten Generation bieten Bandbreiten von 80 GHz bis über 100 GHz. Sie werden außerdem rauschärmer als die heutigen Modelle sein und mehrkanalige, hochgenau synchronisierte Messungen mit höherer Amplitudenauflösung ermöglichen. Ganz gleich, ob ein Kunde Signale mit höheren Datenraten, QAM-Signal höherer Ordnung oder Mehrkanalsysteme analysieren möchte – diese Oszilloskope der nächsten Generation werden ihren Anforderungen genügen.”

Keysight bietet derzeit Hochleistungsoszilloskope der Infiniium Z-Serie mit Bandbreiten bis 63 GHz und Mehrkanal Äquivalentzeit-Oszilloskope mit Bandbreiten von über 70 GHz an.

www.keysight.com/



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