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Fehlerklassifizierung nach AOI-Test
30. November 2009 - e-cube stellt mit VINCAM eine automatische X/Y-Verfahreinheit mit Kamerasystem und Monitor zur Sichtprüfung und Fehler-Klassifizierung nach einer automatischen optischen Inspektion (AOI) vor. Durch die exakte Drehwinkelpositionierung kann jedes Bauteil von allen Seiten, besonders auch in der Schräg- bzw. Rückansicht, erfasst werden.
Besonders kleine Strukturen auf elektronischen Baugruppen stellen hohe Anforderungen an die Verifikationsplätze hinter einer automatischen optischen Inspektion (AOI) dar. Die neue Inspektions- und Verifikationsstation VINCAM mit X/Y-Stepperportal und einer schräg montierten Kamera mit Rotationsantrieb (>360°) wurde speziell für diese Anforderungen entwickelt.
Dadurch ist eine schnelle und einfache Beurteilung der vom AOI-System gemeldeten Fehler, aber auch von Lötstellen möglich. Selbstverständlich ist auch eine manuelle Steuerung der Kamera über alle drei Achsen möglich.
AOI-Systeme sind ein wichtiger Bestandteil des Qualitätsmanagements. Doch sie weisen nur auf Fehler hin - der entscheidende Schritt besteht nach wie vor in der optischen Überprüfung und Verifikation durch einen Mitarbeiter. Die hier gängigen Verfahren, Leuchtlupe und Mikroskop, stoßen schnell an ihre Grenzen: zu geringe Vergrößerung, umständliche Bedienung, schwierige Positionierung besonders bei schwer zugänglichen Rückansichten. Das Inspektions- und Verifikationssystem VINCAM von e-cube verfährt und rotiert die Kamera nach Vorgabe durch AOI-Daten oder eines Koordinateneditors in jede erforderliche Position. Durch eine exakte Drehwinkelpositionierung kann jedes Bauteil von allen Seiten, besonders auch in der Schräg- bzw. Rückansicht, exakt erfasst und dargestellt werden. Dies erlaubt eine schnelle und perfekte Beurteilung der vom AOI-System gemeldeten Fehler aber auch von Lötstellen. Selbstverständlich ist auch eine manuelle Steuerung der Kamera über alle drei Achsen möglich.
Um die Prüftätigkeit zu erleichtern und Fehlbeurteilungen zu vermeiden, wird das Bild des zu prüfenden Details so wiedergegeben, dass es stets dem Betrachter frontal zugewandt erscheint. So führen auch schnelle Positionswechsel der Kamera und verschiedene Blickwinkel nicht zu einer Fehlorientierung des Mitarbeiters.
Optimal ausgeleuchtet, erscheint das Objekt auf einem ergonomisch angebrachten LCD-Monitor. Die Analyse kann gleichzeitig von mehreren Mitarbeitern vorgenommen werden. Auch eine Schulung neuer Mitarbeiter bei der Erkennung und Qualifizierung von Fehlern und Pseudofehlern ist auf diese Weise einfacher durchzuführen als an herkömmlichen Geräten.
www.e-cube.de